Zu diesem Anspruch passt auch, dass die ADC-Familie in diesem Jahr gewachsen ist: Bekanntermassen ist die ehemalige Account Planning Group Switzerland in den ADC Switzerland integriert worden (persoenlich.com berichtete). Mittlerweile zählt der Club über 200 Mitglieder. «Schon längst bestehen wir nicht mehr ausschliesslich aus Art Direktoren und Textern», erklärte ADC-Präsident Thomas Wildberger gemäss einer Medienmitteilung und wies darauf hin, dass der Club in den letzten Jahren viele Mitglieder aus den unterschiedlichsten Sparten der Kreativindustrie aufgenommen habe. Deren Expertise lasse sich nun ganzheitlich zusammenfügen, so Wildberger weiter. Das grosse, generationen- und bereichsübergreifende Wissen dürfte nicht einfach verpuffen und lediglich einmal im Jahr bei den Creative Days und der ADC Jurierung aufblitzen. «Wir wollen, dass der ADC permanent stattfindet, sozusagen im besten Sinne alltäglich wird», sagte ADC-Präsident Wildberger.
Neues Corporate Design
Um dieser geballten Kraft mehr Gehör zu verleihen, haben gemäss Medienmitteilung alle Anwesenden in der Mitgliederversammlung dem Vorschlag zugestimmt, den ADC künftig als noch reichhaltigere Plattform zu verstehen und darin zu investieren. Demzufolge wird als nächstes die Website überarbeitet, ein neues Corporate Design samt modifiziertem Logo implementiert und relevanter Content der gesamten Kommunikationsbranche durch professionelles ADC Eigenmarketing vermittelt. Dafür wurde eine Chefredaktorin engagiert. Sie soll dafür sorgen, dass neben den klassischen ADC-Inhalten rund um die Kreativität auch Thought Leadership stattfindet, sowie Themen wie beispielsweise Generation Z, ESG Empowerment, Mentoring oder Tech Chance aktuell und inspirierend behandelt werden. Mit dieser Offensive möchte sich der ADC ganz vorne im Branchenbewusstsein verankern, schreibt der Club und damit seinem Motto treu bleiben: Zeigen, wie’s geht.
Bessere Werbung für eine besser Welt
«Uns steht ein Pool an Menschen zur Verfügung, die zeigen, wie es geht und die tatsächlich etwas verändern können – auch über die Branche hinaus», so Wildberger weiter. Aus diesem Grund sei 2023 erstmals der ADCESG-Award verliehen worden, der Sonderpreis für Gamechanger (persoenlich.com berichtete). Angepeilt werde damit nicht weniger als bessere Werbung für eine bessere Welt.
Nicht nur beim Thema ESG (Environmental, Social und Governance) führe kein Weg mehr zurück, auch bei der eingeschlagenen Initiative ADC forward, dem massgeschneiderten Leadership-Programm für weibliche High-Potentials, teilt der ADC weiter mit. Auch hier war der Club kreativ und hat ein Tool entwickelt, das weltweit einzigartig ist: Das Konzept Gender Compensation dient der Förderung von Frauen in Kreativpositionen. Das Tool findet heraus, ob bei einer eingereichten Arbeit zu wenige weibliche Führungskräfte involviert waren und errechnet eine Ausgleichszahlung, die wiederum der Initiative ADC forward zugute kommt.
Vorstand bestätigt – mit einer Änderung
Nach 10 Jahren Vorstandstätigkeit hat sich Peter Brönnimann aus dieser Funktion verabschiedet. Er wurde von Thomas Wildberger mit einem Goldwürfel geehrt. Alle anderen Mitglieder bleiben dem Vorstand des ADC Switzerland erhalten – Livio Dainese, Hanja Heuss, Michael Hinderling, Stefanie Huber, Andy Lusti, Gordon Nemitz, Michelle Nicol, Inken Rohweder von Trotha, Romana Schmidtpeter, Raul Serrat, Philipp Skrabal. Und auch Thomas Wildberger amtet ein weiteres Jahr als Präsident. Dies wurde von den anwesenden Mitgliedern mit Applaus honoriert.
ADC Jahrbuch zeigt Ausbeute der Awards
Dass die ADC Mitglieder auch nach 48 Jahren Historie noch nicht aufgehört haben, ihrem Job voller Passion auf höchstem Niveau nachzugehen, zeigt die Ausbeute der ADC Awards. Sie findet sich einmal mehr zusammengefasst im ADC Jahrbuch 2023, welches Dank der Unterstützung von Lidl und persoenlich realisiert werden konnte (persoenlich.com berichtete). (pd/nil)